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Billige, aus China importierte, E-Autos machen zunehmend den europäischen Herstellern Konkurrenz. EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen wittert unlauteren Wettbewerb und droht dem Reich der Mitte mit Zöllen. Wie China in solchen Fällen gerne seine Macht ausspielt, sehen wir an den Exportkontrollen bei Germanium und Gallium. Diese könnte die Volksrepublik jederzeit auf Seltene Erden ausweiten.
China hat schon die deutsche Solarindustrie vom Markt verdrängt
Trotz dieser Gefahr ist Handeln geboten. China hat schon einmal deutsche Hersteller von einem Markt verdrängt, auf dem diese zuvor führend waren, nämlich bei der Herstellung von Solarmodulen im Jahr 2013. Damals wie heute konnte sich die deutsche Industrie nicht gegen die von Chinas staatlichen Subventionen gedrückten Preise behaupten. Doch sind Strafzölle auf das Endprodukt der richtige Weg?
Die deutsche E-Autoindustrie fürchtet außenpolitische Verwerfungen
Namhafte Autofirmen in Deutschland halten die Zölle für kontraproduktiv. Die deutsche Autoindustrie ist nicht an einem Handelskonflikt mit China interessiert, da die Volksrepublik den größten Absatzmarkt bietet. Außerdem befürchten Autohändler wie BMW, Mercedes und Volkswagen, dass China, wie bereits angedroht, den Markt der E-Autos komplett für Europa schließen könnte. Das wäre dann auch nicht im Sinne der Verbraucher.
Mit Exportkontrollen würde China sich alle Möglichkeiten offenhalten
Weder im Sinne der Käufer von Autos noch ihrer Hersteller wäre es unserer Ansicht nach, wenn China Exportkontrollen auf Seltene Erden einführen würde. Doch genau das ist unserer Ansicht nach die wahrscheinlichste Reaktion. Denn damit könnte das Reich der Mitte ein klares Signal setzen und sich zugleich alle Möglichkeiten offenhalten. Diese reichen von kurzen Exportstopps für einzelne Seltenerdmetalle bis hin zum kompletten Einstellen der Lieferungen aller Seltener Erden.
Die Verbesserung des Industriestandorts EU beginnt bei Rohstoffen
Um gegenüber China aufzuschließen, braucht die Europäische E-Autoindustrie unserer Ansicht nach keine Zölle gegen China, sondern optimale Produktionsbedingungen. Diese beginnen bei den Rohstoffen. Hier sollten wir Europäer für Unabhängigkeit und ein gesundes Maß an Protektionismus bzw. Diversifizierung sorgen. Know-how und Fertigkeit waren für die deutsche Autoindustrie nie ein Problem, mit den richtigen Rohstoffen können wir weiterhin darauf bauen.
Bis zu drei Kilogramm Seltene Erden pro E-Auto
Bis zu drei Kilogramm Seltene Erden werden in einem durchschnittlichen E-Auto verbaut. Die E-Autoindustrie ist daher auf eine konstante Versorgung mit diesen produktionskritischen Metallen angewiesen. Die Presse berichtet gerade über unser revolutionär neues Einlagerungsprodukt SAFEBASKET +finomet, das privaten Käufern die Möglichkeit attraktiver steuerfreier Renditen bietet und zudem ihr Investitionsgut nach neuesten technologischen Standards absichert.
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