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Janet Yellen gibt Bedenken über den US-Dollar zu – Trump bereitet Bitcoin vor

Eine aufgerissene Straße nach einem Erdbeben
Image by Freepik

Janet Yellen gibt leise ernsthafte Bedenken über den Zusammenbruch des US-Dollars zu – Trump bereitet Bitcoin auf einen Preisanstieg von 4 Billionen Dollar vor


Die US-Finanzministerin Janet Yellen hat gewarnt, dass sich Länder weltweit vom US-Dollar abwenden, während der wachsende Schuldenberg der USA von 34 Billionen Dollar die Ängste vor einem Zusammenbruch verstärkt. In diesem Kontext gewinnen Bitcoin und andere Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung und untergraben die Dominanz des Dollars.


Bitcoin auf dem Vormarsch

Der Bitcoin-Preis hat im letzten Jahr stark zugelegt, trotz einer "kritischen" Warnung der Federal Reserve. Die Anleger sind optimistisch, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump im November das Weiße Haus zurückerobern wird. Trumps radikaler Project 2025-Politikplan bringt Bitcoin auf Kollisionskurs mit Gold, und Yellen äußerte Bedenken, dass US-Finanzsanktionen die globale Rolle des Dollars schwächen könnten, während Russland die Nutzung von Bitcoin und Krypto aktiv fördert.


US-Sanktionen und ihre Folgen

Yellen erklärte vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses: "Wir haben sehr mächtige Sanktionen zur Verfügung, weil der Dollar eine wichtige Rolle bei internationalen Transaktionen spielt. Je mehr wir Sanktionen einsetzen, desto mehr suchen Länder nach Wegen, um finanzielle Transaktionen durchzuführen, die den Dollar nicht einbeziehen." Die strengen Finanzsanktionen gegen Russland und Iran haben die Brics-Gruppe dazu bewegt, Alternativen zum westlichen Finanzsystem zu suchen.


Brics und die Zukunft des Dollars

Die von den USA geführten westlichen Finanzsanktionen könnten langfristig den internationalen Status des US-Dollars schwächen. Zhao Qingming, ein in Peking ansässiger Finanzexperte, prognostizierte, dass die Position des US-Dollars über die Zeit hinweg schwächer werden könnte. Russland hat bereits Schritte unternommen, um Bitcoin und Krypto zur Umgehung westlicher Sanktionen zu nutzen.


Auswirkungen auf die Finanzmärkte

Neue Ängste vor einem Zusammenbruch des US-Dollars treiben die Bitcoin- und Krypto-Händler an. Geoffrey Kendrick von Standard Chartered prognostizierte kürzlich ein neues Allzeithoch für Bitcoin vor der US-Wahl im November, mit einem möglichen Preisanstieg auf 100.000 Dollar bis zum Wahltag. Sollte dies eintreten, könnte Bitcoin bis Ende 2024 150.000 Dollar und bis Ende 2025 200.000 Dollar erreichen, was eine Marktkapitalisierung von etwa 4 Billionen Dollar bedeuten würde.


"Er ist wieder da": Trumps mögliche Rückkehr und ihre Folgen

Falls Donald Trump die Präsidentschaftswahlen im November gewinnt, würde er Anfang nächsten Jahres wieder ins Weiße Haus einziehen. Er hat bereits signalisiert, dass er Fed-Chef Jerome Powell keine weitere Amtszeit gewähren und stattdessen seinen eigenen Einfluss auf die Fed ausdehnen möchte. Zinsentscheidungen könnten dann über seinen Schreibtisch laufen, was die Finanzmärkte destabilisieren könnte. Eine solche Finanz-Autokratie hat sich bereits in der Türkei als fatal erwiesen, wo unter Erdogans Führung eine rapide Geldentwertung und ein starker Wirtschaftsabschwung eintraten.


Niedrige Zinsen und künstlicher Boom

Niedrige Zinsen könnten kurzfristig einen künstlichen Boom auslösen und einen schwachen Dollar schaffen, der der Exportwirtschaft zugutekommt. Doch langfristig könnte dies das Vertrauen in den Dollar weiter untergraben und die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Die Vorstellung, dass eine Regierung die Kontrolle über die Zentralbank übernimmt, ist beunruhigend und erinnert an düstere Szenarien autokratischer Regime.


Szenarien für die Aktienmärkte

Ein Zusammenbruch des US-Dollars würde die Aktienmärkte weltweit erschüttern. Die Diversifizierung der Reservewährungen könnte die Nachfrage nach US-Dollar verringern, was die Volatilität der Märkte erhöht. Die Aktienmärkte würden von starken Schwankungen betroffen sein, insbesondere in den Branchen, die stark vom internationalen Handel abhängig sind. Ein schwacher Dollar könnte kurzfristig die Exportwirtschaft ankurbeln, aber die Unsicherheit und das fehlende Vertrauen könnten langfristig zu Kapitalabflüssen und einem Rückgang der Investitionen führen.

Die Aussicht auf eine von Trump geführte Fed könnte die Aktienmärkte weiter destabilisieren. Investoren könnten sich von US-Aktien abwenden, aus Angst vor unvorhersehbaren und populistischen wirtschaftlichen Maßnahmen. Gleichzeitig könnten Rohstoffe und Kryptowährungen als sicherere Anlagen an Bedeutung gewinnen, da sie als Hedge gegen die Instabilität des Dollars fungieren.


Schutz der Werte durch physische Rohstoffe

Angesichts der Unsicherheiten und potenziellen Risiken, die durch einen Zusammenbruch des US-Dollars entstehen könnten, sollten Investoren ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Teil ihres Portfolios in physische Rohstoffe zu investieren. Gold, Silber und andere Edelmetalle bieten eine stabile Wertanlage, die unabhängig von den Schwankungen der Aktienmärkte und der Instabilität der Banken ist. Diese Rohstoffe haben sich historisch als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit erwiesen und könnten dazu beitragen, das Vermögen der Investoren zu schützen.

Ein weiterer Vorteil physischer Rohstoffe ist ihre weltweite Akzeptanz und ihr intrinsischer Wert. Im Gegensatz zu Aktien und Währungen, die stark von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abhängig sind, behalten Edelmetalle ihren Wert unabhängig von staatlichen Eingriffen und wirtschaftlichen Turbulenzen. Sie wirken als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung, was in Zeiten eines schwachen oder zusammenbrechenden Dollars besonders wertvoll ist.


Fazit

Die Warnungen von Janet Yellen über den Rückgang der Dominanz des US-Dollars und die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin und Kryptowährungen könnten tiefgreifende Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte haben. Ein möglicher Zusammenbruch des US-Dollars würde nicht nur die weltweiten Finanzmärkte destabilisieren, sondern auch zu weitreichenden wirtschaftlichen und geopolitischen Verschiebungen führen. Die Zukunft der internationalen Finanzmärkte hängt davon ab, wie Länder und Institutionen auf diese Herausforderungen reagieren und sich an eine möglicherweise neue Weltordnung anpassen. Die Polemik um Trumps mögliche Rückkehr ins Weiße Haus und seine Pläne für die Fed könnten ein Katalysator für diese Veränderungen sein. Investoren sollten sich auf eine volatile und unsichere Zukunft einstellen, in der alte Gewissheiten zunehmend infrage gestellt werden. Um ihre Werte zu schützen, könnte die Investition in physische Rohstoffe der Schlüssel sein, um die finanziellen Stürme zu überstehen.

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