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Preissprung bei Seltenen Erden – Warum jetzt ein guter Zeitpunkt zum Investieren ist

  • 9. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Die Preise für Seltene Erden ziehen kräftig an. Hintergrund sind verschärfte Exportkontrollen durch China – mit spürbaren Folgen für die Industrie. Doch für strategische Anleger bietet sich jetzt eine seltene Gelegenheit.

Drei Monaziterzbrocken auf einem weißen Untergrund vor weißem Hintergrund.
Monaziterz

Die strategisch unverzichtbaren Metalle, die unter dem Begriff Seltene Erden zusammengefasst werden, sind erneut in den Fokus der globalen Märkte gerückt. Nachdem China im April neue Exportkontrollen für mehrere dieser Elemente verhängt hat, sind die Preise im Mai weltweit in die Höhe geschnellt. Laut dem Rohstoffpreisindex der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) legte der Gesamtpreisindex der Seltenen Erden auf Dollarbasis um 8 % zu – einzelne Metalle sogar deutlich stärker:


  • Terbium: +19 %

  • Gadolinium: +17 %

  • Samarium: +15 %


Diese Preisdynamik kommt nicht überraschend. Bereits in der Vergangenheit nutzte China seine dominierende Marktstellung als geopolitisches Druckmittel – lange bevor Handelsmaßnahmen der USA unter Präsident Trump wieder verstärkt Gegenmaßnahmen provozierten.


China ist mit geschätzten 90 % Anteil an der globalen Raffinierung de facto Monopolist bei der Aufbereitung Seltener Erden. Und genau dort liegt das Risiko – aber auch die Chance.

„Die jüngsten Exporthürden sind Teil eines strategischen Schachzugs im Handelskonflikt zwischen China und den USA“, erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw. „Sie betreffen Schlüsselmetalle, die für die Hochtechnologie- und Rüstungsindustrie unersetzlich sind.“

Die aktuelle Lage erinnert an die Situation zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2022, als gestörte Lieferketten zu historischen Höchstständen bei Seltenen Erden führten. Heute kommt ein neuer Faktor hinzu: die wachsende globale Nachfrage nach Hochleistungsmagneten, Chips, Batterien und militärischer Ausrüstung – alles Bereiche, in denen diese Metalle unverzichtbar sind.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt schon seit Langem vor einer zu großen Abhängigkeit Europas von chinesischen Rohstoffen. Doch während politische Lösungen oft Jahre brauchen, können Investoren heute schon reagieren:


Seltene Erden – von der Versorgungsunsicherheit zur Investmentchance

Seltene Erden wie Neodym, Dysprosium oder Terbium stehen im Zentrum der Energiewende, der Digitalisierung und des militärischen Wettrüstens. Wer sich heute Zugang zu diesen Rohstoffen sichert – ob physisch oder über strukturierte Beteiligungen – investiert nicht nur in Sachwerte, sondern in Zukunftstechnologien.


Fazit:Die Verknappung ist real, die Nachfrage steigt, und geopolitische Spannungen treiben die Preise weiter. Seltene Erden sind nicht nur ein industrielles Rückgrat – sie sind längst ein strategisches Asset geworden.

In einem Umfeld voller Unsicherheiten bieten sie eines: echte Substanz.

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